Eine Schwachstellenanalyse ist ein Kostenfaktor, aber sie kostet meist nur einen Bruchteil der zu vermeidenden Schäden! Ein gutes Beispiel ist hier die Starkregenvorsorge. Die Zahl der Schadensereignisse durch lokalen Starkregen nimmt über die Jahre hinweg stetig zu, was sich auch in den Versicherungsprämien niederschlägt.
Als vorrauschauende Maßnahme greift hier die Schwachstellenanalyse.
Sie verfolgt deshalb im Rahmen der Systemoptimierung das Ziel, vorhandene Schwachstellen zu entdecken und zu beseitigen. Sie startet mit der IST-Analyse, in der die lokalisierten Schwachstellen dargestellt werden. Als zweiter Step wird die Ist-Analyse mit den Zielvorgaben verknüpft, dem Ziel der Schwachstellenanalyse. Ein dritter Schritt befasst sich mit der Risikobewertung und Klassifizierung der Schwachstellen und der damit verbundenen Risiken, wobei nur jene Schwachstellen übrig bleiben, die eine potenzielle Bedrohung darstellen. Final erfolgt dann eine Aufstellung eines Maßnahmenkataloges:
– Identifizierung primärer Flutachsen & Flutmulden
- Abschätzung von Überflutungsbereichen bei Extremereignissen
– Abschätzung von Wasserständen über Gelände
- Ergebnisse liefern Größenordnungen (Worst-Case-Szenario)
- Ist-Analyse der Dimensionierung des Kanalnetzes
- Rücksprache mit den Behörden der Kommune
Gefahrenlokalisierung und Erstellung eines Maßnahmenkataloges mit abgestufter Dringlichkeit.